Stauraum im Wohnzimmer schaffen: 10 praktische Ideen
Fehlender Stauraum ist insbesondere in kleinen Wohnungen ein häufiges Problem. Es gibt jedoch praktische Strategien, um auch bei begrenztem Raum Aufbewahrungsmöglichkeiten zu schaffen. Die effektive Wohnraumgestaltung hilft dir, Ordnung zu halten und dich rundum wohlzufühlen.
In unserem heutigen Artikel findest du zehn praktische Ideen, die du einfach in die Praxis umsetzen kannst.
1. Weniger ist mehr
Ausmisten bedeutet automatisch mehr Platz. Du solltest dir deshalb mindestens einmal im Jahr Zeit für „Decluttering“ nehmen, auch wenn es dir schwerfällt, loszulassen und dich von Dingen zu trennen.
Die japanische Aufräum-Expertin Marie Kondo schwört auf das regelmäßige Entrümpeln, denn es hat auch psychologische Vorteile: In Zeiten von Unsicherheit und Chaos ist ein geordnetes, einladendes Zuhause besonders wichtig, um bei guter Laune zu bleiben. Verschiedene Studien zeigen, dass Unordnung Stress und Nervosität fördert und sich auch negativ auf die Konzentrationsfähigkeit auswirkt.
Miete dir einen Transporter, lade alle ausgedienten Gegenstände ein und bringe sie zum Flohmarkt oder verschenke sie. Es ist an der Zeit, Ballast abzuwerfen und durch Ordnung und effiziente Aufbewahrungssysteme dem Geist Raum für Kreativität und Entfaltung zu vermitteln.
“Das wahre Leben beginnt nach dem Aufräumen.”
Marie Kondo
2. Kommoden, Side- und Lowboards
Überladene Schubladen und Fächer, in denen du verzweifelt nach bestimmten Gegenständen suchst, müssen nicht sein. Ist alles gut organisiert, kannst du die Übersicht bewahren, der Raum sieht optisch größer aus und du wirst dein Zuhause genießen.
Die Kommode ist für Aufbewahrungszwecke ein Klassiker: Sie hat Schubladen, die sehr vielseitig genutzt werden können. Ein weiterer Vorteil ist, dass die geschlossenen Fronten einen harmonischen Gesamteindruck hinterlassen. Obwohl sie ein großes Stauvolumen bietet, ist sie kompakt und platzsparend.
Das Sideboard ist eine längliche, schmale Kommode mit Schubladen oder Türen. Es gibt auch moderne Designs mit Glas und Beleuchtung. Es findet fast überall Platz und wirkt im Raum sehr leicht.
Außerdem gibt es Highboards, die höher als die klassische Kommode, jedoch ungefähr gleich breit sind. Das Gegenstück dazu bilden die Lowboards, die sich zum Beispiel bestens bei tiefen Dachschrägen eignen. Viele bieten moderne Lösungen für die Kabelführung und Aufbewahrung von Spielkonsolen, Fernbedienungen und anderen Geräten.
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3. Wandregale
Das Fassungsvermögen von Regalsystemen ist im Wohnzimmer besonders wichtig, denn hier sammeln sich Bücher, Tischspiele und andere Gegenstände an. Wandregale bieten eine dekorative Präsentationsfläche, die jedoch kein Chaos widerspiegeln sollte. Sie sollten trotz zusätzlichem Stauraum das Gefühl von Leichtigkeit vermitteln und optimal in den Raum integriert werden.
Überlade das Bücherregal im Wohnzimmer nicht mit nutzlosen Gegenständen, um einen unordentlichen Gesamteindruck zu vermeiden. Verwende für Kleinkram dekorative Boxen oder Schachteln, um ein einheitliches Bild zu schaffen und ein größeres Stauvolumen zu erreichen. Außerdem fällt dir so das Abstauben leichter!
Entscheidest du dich für modulare Möbel, kannst du diese einfach an deine Bedürfnisse anpassen und jederzeit umgestalten, um für alles ausreichend Platz zu haben.
4. Sofa und Tisch mit Stauraum
Wenn du in deiner Wohnung wenig Platz hast, empfiehlt sich ein Sofa mit Stauraum. Du kannst so Decken, Zeitschriften oder andere Gegenstände praktisch aufbewahren. Passend dazu gibt es Couchtische mit einem Fach unter der Ablagefläche, das Platz für Aufbewahrungsboxen liefert.
Zusätzliche Möglichkeiten bieten Poufs, in denen du Zeitschriften oder andere Gegenstände aufbewahren kannst.
Eine strukturierte und harmonische Umgebung fördert klares Denken.
5. Körbe, Aufbewahrungsboxen & Co.
Aufbewahrungsboxen, Truhen und Körbe, die es in allen Formen, Farben und Materialien gibt, helfen dir, Zeitschriften, Fotos, Hobbyzubehör oder persönliche Gegenstände stilvoll zu organisieren. Du kannst mehrere Boxen aufeinanderstapeln, um Platz zu sparen und deinen Stauraum zu vergrößern.
Truhen mit Deckel kannst du auch als zusätzliche Sitzgelegenheit nutzen.
6. Hängende Aufbewahrungslösungen
Hängende oder deckenmontierte Regale und dekorative Wandorganizer bieten zusätzlichen Stauraum und sind sehr originell. Zusätzlich kannst dein Wohnzimmer mit Hängepflanzen schmücken, die du an der Decke befestigst, und damit gleichzeitig Platz im unteren Teil des Wohnbereichs sparen.
7. Mobile Lösungen
Rollende Kommoden sind sehr praktisch, da sie dir flexiblen Stauraum bieten. Du hast Gäste eingeladen und benötigt im Wohnzimmer mehr Platz? Du kannst die mobilen Helfer kurzfristig einfach in einem anderen Zimmer aufbewahren.
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8. Stauraum unter der Fensterbank
Nutze den Raum unter der Fensterbank zur Aufbewahrung verschiedener Gegenstände. Es gibt ausgeklügelte Heizkörperverkleidungen, die gleichzeitig als Bücherregal dienen. Eine andere Möglichkeit ist, eine Sitzbank oder eine Truhe mit integriertem Stauraum unter die Fensterbank zu stellen. Werde kreativ!
9. Versteckte Schrankwand
Eine integrierte Schrankwand, die nur durch das geradlinige Fugenbild der Schranktüren zu erkennen ist, bietet erstaunlich viel Stauraum, ohne das Wohnzimmer zu überlasten.
10. Optimale Nutzung des Stauraums
Versuche, jeden Zentimeter Stauraum optimal zu nutzen. Schubladen und Fächer sind hilfreich, doch es gibt auch noch andere Möglichkeiten: Mini-Regale und Haken auf der Innenseite der Schranktür, praktische Schubladen- und Schrankeinsätze, Organizer, Ordnungsboxen für die Kommode oder Schubladentrenner sind ausgezeichnete Ideen!
Denke bei der Umsetzung dieser Ideen daran, dass eine geschickte Kombination aus Funktionalität und Ästhetik hilft, einen organisierten und einladenden Wohnraum zu schaffen.