Praktische Ideen für die Gestaltung der Terrasse
Die Terrasse ist insbesondere in der warmen Jahreszeit eine Erweiterung des Wohnraums: Wir verbringen hier kostbare Momente mit Familie und Freunden, entspannen uns und genießen erholsame Auszeiten. Deshalb muss die Gestaltung dieses “grünen Wohnzimmers” gut überlegt sein. Die nahtlose Verbindung zwischen Terrasse und der natürlichen Umgebung ist besonders einladend.
Um einen harmonischen Übergang zu garantieren und eine erholsame Terrasse einzurichten, lohnt es sich, einige Gestaltungsprinzipien zu berücksichtigen. Wir haben praktische Ideen für dich, mit denen du ein stimmiges Gesamtbild schaffen kannst.
Die Terrassentüre
Die Terrassentüren erhalten meistens nur wenig Aufmerksamkeit, doch sie bilden den Übergang zwischen Wohnraum und Außenbereich und sollten deshalb mit beiden Räumen harmonieren. Es gibt eine enorme Auswahl an Möglichkeiten. Du solltest bei der Wahl unbedingt folgende Aspekte berücksichtigen:
- Material: Ob Holz, Alu oder Kunststoff, das Material sollte hochwertig sein, damit es allen Witterungsbedingungen standhält und du lange Freude daran hast. Holz sorgt für Gemütlichkeit und Wärme und zeichnet sich ebenfalls durch eine große Energieeffizienz aus. Die Kombination von Holz und Alu vereint die Vorteile dieser beiden Materialien: große Stabilität und Wetterunempfindlichkeit. Eine weitere Möglichkeit sind pflegeleichte Kunststofftüren, die es in verschiedenen Ausführungen gibt.
- Farbe: Moderne Terrassentüren gibt es in vielen Farben, auch zweifarbig. Du kannst für den Wohnraum einen anderen Farbton wie für den Außenbereich wählen, damit er zur Außenfassade passt.
- System: Die Wahl ist nicht einfach, denn es gibt verschiedenste Systeme – vom zeitlosen Klassiker, der Doppel-Terrassentür, die besonders viel Licht einlässt, über Hebeschiebetüren bis zu Dreh-Kipp-Balkontüren. Ausschlaggebend ist hier natürlich die Größe der Tür. Besonders wichtig sind in diesem Zusammenhang der Bedienkomfort und das Tageslicht, das die Tür in den Innenraum einlässt.
- Weitere Aspekte: Auch Fragen wie Wärmeschutz, Einbruchschutz und Schallschutz müssen geklärt werden. Wenn du dich für eine energieeffiziente Terrassentür entscheidest, informiere dich unbedingt über staatliche Beihilfen.
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Die Terrasse als Erweiterung des Wohnraums
1. Der Bodenbelag
Bei der Gestaltung der Terrasse sollte die Außenarchitektur des Gebäudes berücksichtigt werden, um eine harmonische Einheit zu wahren. Passen Granitplatten oder ein geschliffener Betonboden besser? Auch Holz oder moderne Bodenbeläge, zum Beispiel aus WPC (naturfaserverstärkter Kunststoff) sind beliebt. Diese beiden haben den Vorteil, dass sie sich an heißen Sommertagen nicht so schnell aufheizen.
2. Die Möbel
Das Design und die Farben der Terrassenmöbel sollte mit dem Bodenbelag und dem Stil des Gebäudes harmonieren. Wenn du dich für eine minimalistische Gestaltung im nordischen Stil entscheidest, sollten auch die Möbel entsprechend schlicht sein. Die beliebtesten Materialien für Gartenmöbel-Sets sind Holz, Edelstahl und Aluminium. Im Trend liegen auch Paletten-Möbel. Wenn du ausreichend Platz hast, empfehlen wir dir eine Hängematte, die zum Lesen und Chillen einlädt.
Praktisch, bequem und dekorativ sind auch Outdoor-Kissen, die es in allen Farben und Größen gibt – natürlich passend zu deinen Terrassenmöbeln. Achte darauf, dass die Hülle abnehmbar ist, damit du sie einfach in der Waschmaschine reinigen kannst. Zusätzlich sorgt ein Outdoor-Teppich aus Sisal oder Bast für Komfort und Gemütlichkeit – perfekt für eine Terrasse im Boho- oder im orientalischen Stil.
Möchtest du eine mediterrane Terrasse, empfehlen sich die Farben Blau und Weiß.
3. Bepflanzung
Je nach Platz, Zweck, Stil und Zeit für die Pflege stehen dir sehr unterschiedliche Möglichkeiten zur Bepflanzung deiner Terrasse zur Verfügung. Entscheide dich unbedingt für winterharte Pflanzen, die Frost vertragen. Denk daran, dass Pflanzen in Töpfen empfindlicher sind, deshalb lohnt es sich isolierende Materialien wie Kokosmatten, Vlies oder Styropor zu verwenden.
Du musst deine Pflanzen natürlich auch regelmäßig gießen und pflegen. Wenn du nicht viel Zeit hast, sind pflegeleichte Pflanzen wie Sukkulenten eine gute Idee. Es gibt sie in verschiedensten Formen und Farben und sie wirken sehr dekorativ.
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Zusätzlich zu Blumentöpfen in verschiedenen Größen eignen sich auch Balkonkästen und Hängeampeln. Wenn die Terrasse ausreichend Platz bietet, kannst du zusätzlich ein kleines Hochbeet mit aromatischen Kräutern aufstellen.
Dein Garten schließt direkt an die Terrasse an? Dann kannst du als Umrandung der Terrasse ein Blumenbeet anlegen oder Steine verwenden. Möchtest du einen Sichtschutz, empfehlen sich Bambus oder hochwachsende Schilf- oder Gräserarten. Weitere Möglichkeiten sind Kletterpflanzen an einem Spalier oder genügsame Heckenpflanzen wie Thuja oder Berberitze.
Für Wärme und Gemütlichkeit sorgen ausgewählte Pflanzen, die das Gesamtbild ergänzen.
4. Sonnenschutz
An heißen Sommertagen wirst du froh sein, wenn du eine ausfahrbare Markise oder ein freistehendes oder an der Hauswand befestigtes Sonnensegel hast, um dich zu schützen. Alternativ eignet sich natürlich auch ein Sonnenschirm. Natürlich sollte die Farbe zum Gesamtbild passen.
5. Beleuchtung
Windlichter und (elektrische) Kerzen sorgen auf deiner Terrasse für Romantik. Außerdem empfehlen sich Solarleuchten, die es in verschiedenen Designs gibt und abends beim Chillen eine ideale Atmosphäre schaffen. Mit Strahlern und Wandleuchten kannst du deine Pflanzen in Szene setzen.
Lasse dich von diesen Tipps inspirieren, um deinen eigenen Stil für deine Terrasse zu finden. Du wirst bei der Gestaltung viel Freude haben und kannst diesen gemütlichen Außenbereich danach mit Familie und Freunden genießen.